OGA Marsch
OGA Marsch
OGA Marsch

1. OGA-Marsch

1. OGA-Marsch
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Ein Dutzend OGA-Mitglieder und Begleitpersonen waren am vergangenen Samstag Teil der ersten Durchführung des OGA-Marsches. Auf einer schönen Strecke von 20 km wurde Aarau umrundet und die Kameradschaft gepflegt. 

Pünktlich mit dem Glockenschlag um 0900 Uhr begann der Marsch vor dem Flösserplatz in Aarau. Es ging zunächst flach der Aare entlang bis nach Schönenwerd. Ab dann begann die Route leicht anzusteigen. Von der zunehmenden Anstrengung lenkte uns aber ein historisches Monument ab: 

Auf der Höhe von Eppenberg angelangt, umwanderten wir das keltische Oppidum, das in der vorrömischen Eisenzeit (La-Tène- Zeit) angelegt wurde. Es umfasst eine Fläche von 12 Hektaren und stellt eines der grössten Refugien Europas dar. Gegen Süden war das Oppidum durch ein 600m langes Wallsystem und einen Graben geschützt und auf der anderen Seite ist eine Steilwandklippe gegen das Aaretal, die eine Erstürmung des Rückzugortes verunmöglichte. Wie ein Teilnehmer der Marschgruppe treffend bemerkte, stellt dies einer der ersten Zivilschutzräume der Schweiz dar. Im Falle eines Krieges wäre dort die ganze Bevölkerung der Umgebung hinter dem Schutzwall in Sicherheit gebracht worden. Aber typisch für die Schweiz wurde diese Festung nie benützt, beziehungsweise wurden keine Siedlungspuren durch die Archäologen festgestellt. 

Nach dieser militärhistorischen Exkursion durch das Gebüsch stiess unser Trupp in das Roggenhausental hinunter, um sich mit dem glasklaren Wasser am Brunnen des Wildparkes zu erfrischen. Denn schon erwartete uns die nächste Steigung Richtung Distelberg, wo uns hoher Besuch in zweifacher Hinsicht erwartete: Einerseits zwei Reiter der Arizona hoch zu Ross, die den noch höheren Gast eskortierten. Es war unser Präsident Oberst Peter Baumli, der uns mit einem reichhaltigen Buffet voll mit  Zwischenverpflegungen und Getränken überraschte und beglückte. Der frische Rhabarberkuchen hatte natürlich keine Überlebenschance und war im Nu weggeputzt. Nach einem kräftigen (HALI HALO) verabschiedeten sich die Arizonareiter und EL Presidente und wir stürmten nun weiter Richtung Suhrerkopf, wo wir die Aussicht ins Suhretal genossen. 

Anschliessend ging es über den Suhrer Schulhausplatz über Buchs der Suhre entlang wieder an die Aare, wo alle gut gelaunt, mit müden Beinen, aber dennoch erstaunlich frisch nach einer Marschzeit von exakt vier Stunden wieder am ursprünglichen Startpunkt ankamen. Im Restaurant Summertime wurde schliesslich auf die gemeinsame Leistung angestossen. 

Danke an alle für diesen tollen Tag!